Kategorie: Sitio Emerick

Sitio Emerick

 Detaillierte Informationen

Die Kaffeeplantage der Familie Emerick liegt nur wenige Kilometer vom Naturpark    „Parque Cachoeira das Andorinhas“ und den Gemeinden Alto Jequitibá und Caparaó entfernt. Auf einer Höhe von 1100 m bis 1300 m gedeiht der Red Catuaí - selective, der durch das Mikroklima dieser Umgebung einen unverwechselbaren Geschmack entwickelt. Die sehr steile Lage der Caparaó Berge und die eher kühlen Durchschnittstemperaturen von 20°C beeinflussen den Geschmack maßgeblich.

Die Kaffeefarm der Familie Emerick ist durch und durch ein Familienbetrieb. Sie lieben, was sie tun und legen ihre ganze Kraft in die kleine aber feine Plantage. Rosilane, ihr Mann Gilmar und die drei Söhne arbeiten täglich Hand in Hand, um die Ernte von 225 Säcken pro Jahr einzubringen. Durch diese geringe Menge gehören sie zu den Kleinbauern der Gegend.

Als Produzent weltweit für brasilianischen Spezialitätenkaffee bekannt zu sein, ist ihr größter Zukunftswunsch. Dafür evaluieren sie neue Prozesse und investieren stetig in Neues.

Ernte und Verarbeitung

Bei der Ernte setzt die Familie ganz auf selektiv geernteten Kaffee, dem sogenannten

"hand-picked coffee". Hierbei werden lediglich die reifen Kaffeekirschen einzeln von den Kaffeesträuchern gepflückt. Diese Methode ist zwar sehr zeitaufwändig, garantiert jedoch die höchste und damit beste Qualität des späteren Kaffees.

Im anschließenden Wasserbad werden schwimmende Kaffeekirschen nochmals aussortiert, indem sie abgeschöpft werden. Die erste Trocknung der gewaschenen Kirschen erfolgt auf erhöhten Betten (auch afrikanische Betten genannt). Nach Beendigung der Trocknungsphase gelangen sie für 30 bis 40 Tage in Holzbehälter. In diesen durchlaufen die Kirschen einen Fermentationsprozess, der ausschlaggebend für den Geschmack ist. Auf Grund dieser besonderen Handhabung entsteht ein Kaffee, der im Vergleich zu vielen anderen sehr rein und aromatisch ist. Bei der Verkostung vor Ort sind uns intensive Aromen und eine belebende Säure direkt aufgefallen. Das hat uns veranlasst, diese Ernte nach Wien zu exportieren und unseren Kunden nicht vorzuenthalten.